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Mensch + KI = Dreamteam? Nicht immer.
Prompt-Tipp: Der Odyssey Plan nach Stanford Life Design
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*Dieser Newsletter hat 773 Wörter und benötigt ca. 3-4 Minuten Lesezeit.
Stell dir vor, du arbeitest mit einer KI zusammen. Sie schreibt Texte, sortiert Daten, trifft Entscheidungen – klingt nach einem Dreamteam, oder? Doch was, wenn ich dir sage: Mensch-KI-Kollaborationen sind oft schlechter als Mensch oder KI allein (zumindest aktuell)?
Genau das zeigt eine neue Meta-Analyse von 106 Studien (Vaccaro et al., 2024, Nature Human Behaviour). Und das Ergebnis ist überraschend nüchtern:
👉 In den meisten Fällen schnitten Mensch-KI-Teams schlechter ab als die besten Einzelakteure. Im Durchschnitt sank die Leistung sogar um -0,23 Punkte.
Die Studie zeigt auch: Wenn Menschen besser sind als KI, dann verbessert Zusammenarbeit die Ergebnisse. Aber wenn KI besser ist – zum Beispiel bei der Erkennung von Fake-Hotelbewertungen (KI: 73% genau, Mensch: 55%) – dann verschlechtert das Einbinden von Menschen die Leistung (Team: nur 69%).
Die Forscher schlagen vor: Statt zu versuchen, immer das perfekte KI-System zu bauen, sollten wir smarter darüber nachdenken, wie Aufgaben aufgeteilt werden.
Die Formel lautet:
KI macht das, worin sie besser ist.
Menschen machen den Rest.
Zusammenarbeit passiert dort, wo sie echten Mehrwert bringt – nicht überall.
Das klingt simpel, ist aber revolutionär. Denn viele Unternehmen wollen „KI überall“. Doch effektive Zusammenarbeit braucht Struktur – keine blinde Begeisterung. Und was es noch zeigt? Das Designen von Mensch-Maschine-Interaktionen bleibt eine Zukunftskompetenz.
Fazit: Wenn wir lernen, besser mit einer Maschine zu kooperieren, könnten wir über uns selbst hinauswachsen. Aber nur, wenn wir bereit sind, echte Verantwortung zu übernehmen. Möchtest du lernen wie KI zum Denkverstärker wird? Dann melde dich jetzt zum kostenlosen Webinar an:
Du hast eine Produktidee, für die man normalerweise Programmierkenntnisse benötigen würde?
Mit Lovable kannst du in wenigen Sekunden Prototypen und in wenigen Minuten voll funktionsfähige Anwendungen bauen – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Über ein Chat-Interface beschreibst du einfach, was du brauchst, und Lovable erstellt daraus automatisch eine funktionierende Anwendung (das nennt man auch Vibe-Coding). Anpassungen und Verbesserungen kannst du ebenfalls per Chat anstoßen. Die Plattform ist darauf ausgelegt, dass Nutzer in Sekunden kreative und funktionale Prototypen wie To-Do-Listen, Rechner oder Mini-Spiele realisieren können.
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Auserwählte KI-News
Teslas Optimus-Roboter macht Fortschritte: Ein neues Video zeigt, wie Optimus Haushaltsaufgaben erledigt – etwa Kehren, Essen umrühren und Küchenpapier abreißen. Gesteuert wird alles von einem einzigen neuronalen Netzwerk und gelernt hat Optimus das über einfach Videos, die Menschen gedreht haben.
Das schwedische Start-up IntuiCell hat ein bahnbrechendes „digitales Nervensystem“ entwickelt, das es Robotern ermöglicht, in Echtzeit durch reale Interaktionen selbstständig zu lernen. Diese Innovation könnte uns über statische Machine-Learning-Modelle hinaus zu Systemen führen, die in der Lage sind, auf menschliches Intelligenzniveau zu skalieren. In diesem Video sieht man, wie der Standard-Vierbeiner des Unternehmens, Luna, durch Trial & Error versucht, eigenständig aufzustehen (ähnlich wie ein Mensch).
Ich weiß, dass einige nun eventuell negative Gefühle haben, weil es beängstigend ist. Was ich aber wichtig finde: Die Menschheit braucht eine nicht-dystopische, positive Vision der Zukunft, auf die wir hinarbeiten können. Denn ohne ein Ziel werden wir es jedes Mal verfehlen. Deswegen die Frage: Was sind die positiven Dinge, die man mit Humanoiden Robotern machen kann? Greife hier auf meinen Chat mit Perplexity.ai zu, und lass dich inspirieren.

Tesla Optimus Robot
Prompt-Tipp der Woche: Odyssey Plan nach Stanford
Der Odyssey Plan ist eine kreative und flexible Methode, um deine Zukunft zu gestalten. Anstatt sich auf einen festen Pfad zu beschränken, regt er dazu an, mehrere mögliche Zukunftsszenarien zu entwerfen. Dieses Konzept, entwickelt von Professoren am Stanford Life Design Lab, hilft dir, verschiedene Zukunftsszenarien zu entwerfen und gibt dir Werkzeuge an die Hand, um diese systematisch zu erkunden.
Hier ist ein Prompt, der dir dabei hilft den Odyssey Plan zu durchlaufen. Nimm dir am besten etwas Zeit in einer gemütlichen Atmosphäre:
„Hilf mir durch strukturierte Fragen, immer eine nach der anderen, den Odyssey Plan nach Stanford zu durchlaufen. Fasse am Ende der Session meinen Odyssey Plan zusammen und schlage vor, was ich heute schon tun kann, um meinem Plan näher zu kommen.“
So funktioniert’s:
Starte einfach einen neuen Chat mit deinem Lieblings-AI-Modell, kopiere diesen Prompt hinein. Viel Spaß!
xoxo,
Kristina ✌️
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