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🔎Was KI mit deiner beruflichen Zukunft zu tun hat – ob du willst oder nicht
Du erstellst Lead-Magnets immer noch im PDF Format? Bald old-school und langweilig.
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Der CEO von OpenAI, Sam Altman, hat kürzlich eine „grobe Vereinfachung“ beschrieben, wie verschiedene Generationen ChatGPT nutzen:
Jüngere Menschen (College-Alter) nutzen es wie ein Betriebssystem: vernetzt, automatisiert, effizient.
20- bis 30-Jährige verwenden es als digitalen Lebensberater, der sie durch Alltag und Karriere begleitet.
Ältere Menschen ersetzen damit vor allem Google – also suchen, kopieren, fertig.
Altman nennt die generationelle Kluft bei der Nutzung von KI „verrückt“ – ähnlich wie beim Smartphone damals. Doch in Zeiten von Generativer KI ist das kein kleiner Digital Divide mehr, sondern ein gesellschaftliches Risiko.
Auch Dario Amodei, CEO von Anthropic, einer führenden KI-Firma, schlägt Alarm bezüglich der potenziellen Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft, insbesondere auf die Beschäftigung. Eine zentrale Aussage ist, dass KI potenziell zum Verschwinden der Hälfte der "entry level white collar jobs" (Einsteigerjobs für Angestellte) führen könnte. Dies könnte in den nächsten 1 bis 5 Jahren zu einer Arbeitslosenquote von "10 to 20%" führen.
Die Auswirkungen sind real – und treffen Frauen besonders hart.
Laut einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) vom 20. Mai 2025 haben:
9,6 % der weiblichen Beschäftigung in wohlhabenden Ländern ein hohes KI-Automatisierungspotenzial.
Bei Männern sind es nur 3,5 %.
👉 Frauen sind fast 3-mal so häufig von KI-bedingten Arbeitsplatzveränderungen betroffen. Und: Die Lücke wird größer – seit 2023 hat sich diese Diskrepanz weiter verschärft. Doch hier kommt die entscheidende Erkenntnis der ILO-Forscher:
KI-Exposition bedeutet nicht automatisch Jobverlust. Der Schlüssel liegt darin, menschliche Expertise mit neuen technologischen Fähigkeiten zu kombinieren.
Das eigentliche Problem:
Trotz der hohen Betroffenheit nutzen Frauen KI-Tools im Job rund 20 % seltener als Männer. Gleichzeitig sind nur 22 % der KI-Entwickler weiblich.
Mein Appell: Wer heute lernt, KI nicht nur zu konsumieren, sondern aktiv zu gestalten, wird morgen nicht ersetzt – sondern unersetzlich.
Du möchtest dich jetzt auf die Zukunft vorbereiten und herausfinden, wie du KI in deinem Business und als kognitive Erweiterung nutzen kannst? Hier zwei kostenfreie Angebote für dich:
Du erstellst Lead-Magnets immer noch im PDF Format? Bald old-school und langweilig.
KI eröffnet Möglichkeiten für jeden, die vorher zu komplex oder teuer waren, selbst ohne Vorkenntnisse - du brauchst nur die Idee. Ich habe in 5 Minuten eine interaktive Website mit Canva AI erstellt über Werkzeuge (nur für Demo-Zwecke) OHNE zu programmieren:

Was DU damit machen könntest für dich und deine Kunden?
Deine Produkte und Services nach Preis, Aufwand, Prozess auflisten
Rezepte nach Zutaten, Aufwand, Ernährungsform (vegan, glutenfrei) auflisten
Bücher-/Film-/Podcastliste nach Genre, Medium, Bewertung auflisten
Lernliste / Weiterbildungen nach Thema, Medium, Dauer auflisten
Ziele & OKRs nach Bereich (Business/Privat), Quartal, Fortschritt auflisten
uvm.
Wie genau? Hier sind meine Schritte:
Öffne Canva AI
Aktiviere “Code for me”
Beschreibe was du brauchst in natürlicher Sprache, hier ist was ich geschrieben habe: “Eine Liste von Werkzeugen die ich interaktiv per mehreren Kategorie-Buttons filtern kann mit einem Bearbeitungsmodus, damit ich die Daten modifizieren kann”
Watch the Magic 🪄
Wer könnte noch von diesen Hacks profitieren? Leite diesen Newsletter gerne weiter 🙂
Wöchentliche Inspiration (diesmal nicht visuell 🙃):
Zoom-CEO schickt seinen KI-Avatar ins Meeting: Statt selbst im Quartalsbericht zu erscheinen, schickte er seinen AI-Avatar vor. Nach dem Klarna-Chef ist er damit der zweite große CEO, der diesen Schritt wagt. Mit Zoom Clips kannst du jetzt deinen eigenen Avatar erstellen – einfach ein kurzes Video von dir aufnehmen (Gesicht + Stimme), und schon kann die AI dich „spielen“.
Pieces.app: Dein digitales Gedächtnis zum Mitnehmen: Kennst du das auch? 1000 Tabs offen, der Desktop überfüllt, und du fragst dich: „Wo war nochmal dieses eine Zitat?“ Genau hier setzt Pieces an: eine neue KI-App, die sich an alles erinnert, woran du gearbeitet hast – Webseiten, Gedankenblitze, Dokumente, Recherchen. Dein persönliches Arbeitstagebuch mit Langzeitgedächtnis und Kontextversteher – alles lokal auf deinem Gerät speicherbar.
Was passiert, wenn Influencer das Ende der Welt inszenieren? Die Dor Brothers zeigen es – mit bissigem Humor und Veo 3, Googles neuem Video-KI-Modell. Ihre Parodie „Influender Apocalypse“ ist erschreckend gut … und ein bisschen zu real. Auf TikTok boomen parallel Videos im Stil biblischer Zeiten – alle per KI erstellt. Der Hype ist so groß, dass echte Influencer jetzt vorgeben, selbst KI-generiert zu sein. Nur für die Klicks, versteht sich. Laut DeepMind-CEO Demis Hassabis wurden mit Veo 3 bereits Millionen Videos erstellt – in nur wenigen Tagen. Willkommen im Zeitalter der Deepfakes.
Prompt-Tipp der Woche: Kennst du dich wirklich aus?
Du möchtest einen Prompt direkt von einem Forschungsteam-Mitglied bei Google DeepMind, um besser zu lernen? Geteilt von Dwarkesh Patel (bekannt vom Dwarkesh-Podcast), sorgt dieser Prompt dafür, dass deine KI dir immer wieder gezielte Fragen stellt – um aufzudecken, wie tief (oder oberflächlich) dein Verständnis wirklich ist.
Hier ist der Prompt (übersetzt):
„Am meisten profitiere ich von einem Erklärstil, bei dem du regelmäßig pausierst, um durch Testfragen zu überprüfen, ob ich deine Erklärungen bis dahin verstanden habe. Besonders hilfreich sind dabei Testfragen, die sich auf einfache, konkrete Beispiele beziehen. Wenn du pausierst und mir eine Testfrage stellst, fahre bitte nicht mit der Erklärung fort, bis ich die Frage zu deiner Zufriedenheit beantwortet habe. Das heißt: Bitte generiere die Erklärung nicht einfach weiter – warte wirklich auf meine Antwort. Danke!“
So funktioniert’s:
Starte einfach einen neuen Chat mit deinem Lieblings-AI-Modell, kopiere diesen Prompt hinein – und frage danach, was du lernen möchtest. Viel Spaß beim tieferen Verstehen!
xoxo,
Kristina ✌️
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